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Verschleißteile am Pkw: Wie lange hält was?

Maut, Steuer, Versicherung und ständig steigende Kraftstoffkosten – Autofahren in Österreich ist kein Schnäppchen. Zu allem Überfluss gesellen sich, insbesondere bei einem älteren Fahrzeug, auch noch Reparaturkosten hinzu, die im Vorfeld schwer abzuschätzen sind. Wann ist mit welchen Defekten zu rechnen?
Anfällige Elektrik
Die Statistik des ÖÄMTC ist eindeutig: Pannenursache Nummer 1 ist seit Jahren die Batterie. Während die Fahrzeuge in Hinblick auf die Mechanik immer robuster werden, bereitet die Elektrik häufiger Kummer. Keine Batterie hält ein Autoleben lang, in der Regel ist mit einem Austausch nach vier bis sechs Jahren zu rechnen. Ein Indiz für einen baldigen Ausfall ist eine zu geringe Ruhespannung; spätestens wenn die 12 V Nennspannung nur noch knapp erreicht werden, sollte ein neuer Stromspeicher her.

Eine Frage des Fahrstils: Lebensdauer von Bremsbelägen und -Scheiben
Weniger eindeutig ist die Prognose für die Bremsbeläge: Wer sein Fahrzeug sportlich bewegt, muss bereits nach wenigen 10.000 km wechseln; eine vorausschauende Fahrweise ermöglicht hingegen durchaus eine Laufleistung von 100.000 km. Eine Warnleuchte im Armaturenbrett signalisiert den bald notwendigen Wechsel. Von der Kilometerleistung unabhängig ist der Tausch der Bremsflüssigkeit, der alle zwei Jahre erfolgen sollte. Bremsflüssigkeit reichert sich mit dem Wasser der Umgebungsluft an, wodurch der Siedepunkt verschoben wird. In der Folge kann die Bremsanlage bei starker Belastung anfangen zu kochen; durch die Dampfbildung wandert der Druckpunkt im Bremspedal.

Nicht am Filterwechsel sparen
Bei Öl- und Ölfilter müssen Herstellervorschriften beachtet werden. Moderne Autos haben dafür eine Anzeige, die in der Regel alle 30.000 km einen notwendigen Tausch des Schmierstoffs anzeigt. Dabei werden durch Sensoren die Fremdstoffe im Öl, wie z.B. Wasser, gemessen. Bei hohem Kurzstreckenanteil muss der Wechsel daher früher erfolgen. Bei älteren Fahrzeugen ist in der Regel ein pauschaler Wechsel nach 15.000 km vorgeschrieben. Feste Wechselintervalle gibt es auch für Luft- und Innenraumfilter, wobei je nach Hersteller hier etwa 15.000 bis 40.000 km zu erwarten sind. Vor allem der Tausch des Luftfilters sollte streng nach Vorschrift erfolgen, denn bei einem verringerten Luftdurchsatz nimmt der Kraftstoffverbrauch zu.

Bei Ottomotoren gehören auch die Zündkerzen zu den Verschleißteilen. Ein pauschaler Wechsel sollte hier nicht erfolgen, bei jeder Inspektion muss aber der Zustand begutachtet werden. Ein Tausch steht nur bei deutlich sichtbarem Abbrand der Mittelelektrode an. Müssen Verschleißteile getauscht werden, hilft die Suche im Internet: Anbieter wie Teile-Direkt.at halten eine große Auswahl für eine Vielzahl unterschiedlicher Pkw-Typen bereit und glänzen mit niedrigen Kosten sowie kurzen Lieferzeiten.

 

Bildquelle: ampnet
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