Radio Harmonie Tipp: Fenstersanierung: Vom Profi oder in Heimarbeit?

Wenn die alten Fenster gewisse Anforderungen nicht mehr erfüllen, wie ausreichenden Schallschutz oder effiziente Wärmedämmung, wird es Zeit für neue. Bei Fenstermodellen älterer Bauweisen ist es sinnvoll, nach ca. 20 – 30 Jahren die Fenster zu tauschen oder zu modernisieren. Selbst optisch intakte Fenster können nach diesem Zeitraum nicht mehr ausreichend wärmedicht sein. So zahlt sich langfristig die Sanierung alter Fenster aus, um die Energiekosten im Haushalt zu senken. Welche Möglichkeiten der Fenstersanierung gibt es, wo muss der Profi ran und was kann man in Eigenregie machen? Wir haben für Sie ein Überblick!
Sanierungsmöglichkeiten
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der Sanierung: Verhältnismäßig am günstigsten ist das Austauschen der Glasscheiben. Hier gibt es die Möglichkeit, mit dickeren Wärmeschutzgläsern eine bessere Wärmedichtung zu erzielen. Ist ein kompletter Fenstertausch nötig, sollten Sie sich beraten lassen und auf die Qualitätsmerkmale achten. Österreichische Baumärkte haben zudem vorrangig Markenfenster verschiedener Anbieter im Sortiment, um höchste Qualität sicherzustellen. So sind unter anderem bei Lagerhaus Fenster der Marken Internorm und Bayerwald erhältlich. Diese sind in verschiedenen Größen erhältlich und können optimal an Haus und Wohnung angepasst werden. Internorm Fenster sind beispielsweise mit der sogenannten I-tec Verriegelung erhältlich und bieten optimalen Einbrecherschutz und effiziente Lüftung. Außerdem können Fenster mit Photovoltaik-Beschattung ausgestattet werden. Achten Sie unbedingt auch auf die Verglasung der Fenster: Um Sonnenenergie nutzen zu können, kann Solarverglasung gewählt werden. In stark befahrenen und lauten Gebieten wird eine Schallschutzverglasung empfohlen.
Selbstständiges Sanieren von Holzfenstern
Die Modernisierung von Holzfenstern, die optisch noch intakt sind, kann durchgeführt werden, insofern diese noch keine maroden Stellen aufweisen. In einem ersten Schritt müssen dazu mit einer Drahtbürste und Schmirgelpapier alle losen Lackschichten und alter Fensterkitt entfernt werden. Entfernen Sie auch leicht angefaulte Stellen am Holz und spachteln anschließend die Vertiefungen im Holz aus. Danach kann neuer Fensterkitt aufgetragen werden. Bevor der Fensterrahmen lackiert wird, wird dringend empfohlen, diesen mit feinem Sandpapier zu schleifen- dadurch wird die Fläche ebener und die Farbe hält besser. Um ausreichende Wärmedämmung zu gewährleisten, sollte vor die alten Scheiben eine zweite Scheibe eingesetzt werden. Da viele Fensterrahmen dafür aber nicht stabil genug sind, können dünne leichte Plexiglasscheiben genutzt werden. Die neue Plexiglasscheibe lässt sich mit Spiegelklammern an den alten Scheiben anbringen.
Zieht kalte Luft über Ritzen neben dem Rahmen in die Wohnung, empfehlen sich hier Dichtbänder zum Überkleben oder vergipsen. Diese Dichtungen werden entlang der Fensterkanten des Rahmens geklebt um die vorhandenen Ritzen abzudichten.
Selbstständiges Sanieren von Metall- und Kunststofffenstern
Metall- und Kunststofffenster weisen in der Regel keine Schäden am Rahmen auf und müssen daher weder gespachtelt noch gestrichen werden. Aber auch sie können Modernisiert werden: Viele dieser Fenster haben kleine Lüftungslöcher, die durch gründliches Reinigen der Fensterfalze und Beschläge von Schmutz regelmäßig befreit werden müssen. Anschließend können Scharniere und Beschläge geölt werden.
Sitzen die Glasscheiben nicht mehr fest, darf hier kein Fensterkitt wie bei Holzfenstern verwendet werden, sondern nur transparentes Silikon. Entlang des Fensters werden die Spalten abgedichtet – auch hier kann zur Steigerung der Dämmfähigkeit zusätzlich eine Plexiglasscheibe mittels Kleber angebracht werden.
Weitere Tipps
Bei fehlerhafter Fenstersanierung kann es zu Schimmelbildung kommen. Je dichter die Fenster isoliert sind, desto wichtiger wird das richtige Lüften: Regelmäßiges Stoßlüften sorgt für ausreichend Frischluft im Raum und beugt der Schimmelbildung vor. Auch das Anbringen von Vorhängen oder Faltstoren vor den Fenstern wirkt sich, wenn auch nur im geringen Maße, auf eine bessere Dichtung aus. Auch durch optimalen Sonnenschutz kann Energie im Haushalt gespart werden: Unternehmen, wie Warema, haben sich auf Sonnenschutz-& Steuerungssysteme spezialisiert, die die Lebensqualität erhöhen sollen, besonders umweltfreundlich sind und den Energiehaushalt ausgleichen können. Lassen Sie sich beim Kauf neuer Fenster von Fachpersonal beraten und bei Unsicherheiten oder komplettem Austausch der Fenster von Profis helfen. So stellen Sie sicher, dass die Fenstermodernisierung und Erneuerung optimal durchgeführt wird, was sich auch positiv auf den Energiehaushalt Ihres Zuhauses und auf die Heizkosten auswirken kann.

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