Festivals: Die besten Tipps zur Planung und Vorbereitung

Die ersten warmen Tage des Jahres sind bereits ins Land gezogen, das heißt für die meisten Musikfans: Die Festivalsaison hat begonnen. Mit dem Nova Rock findet Mitte Juni in Österreich gleich eines der Highlights diesen Jahres statt. Prinzipiell gibt es aber in ganz Europa Festivals, für die es sich lohnt, auch in andere Länder zu reisen. Wer gerne eins davon besuchen möchte, sollte vorher gut planen. Hier nur einige Tipps:

1. Auswahl
Bei der großen Auswahl an Festivals kann es manchmal ganz schön schwer fallen, sich für eins zu entscheiden. Möchte man auf ein großes Festival oder soll es doch lieber ein kleineres sein? Welches Festival ist kostengünstig und wo kann man die meisten Künstler für sein Geld sehen? Die Produktsuchmaschine Ladenzeile.at hat als kleine Hilfestellung die größten Musikfestivals aus 22 Ländern verglichen und den Preis, den ein Besucher pro Künstler bezahlt, berechnet. Wo bekommt man also am meisten für sein Geld geboten?
Teure Festivals haben nicht automatisch weniger zu bieten. Das zeigen die Beispiele Glastonbury und Primavera Sound. Beide sind mit 200 bis 300 Euro relativ teuer, aber sie haben auch das größte Line-up der 22 Festivals und können so den Preis definitiv rechtfertigen. Auf der anderen Seite kostet ein Ticket für das Opener in Polen insgesamt zwar nur 130 Euro, hat aber auch ein viel limitierteres Programm, weswegen der Zuschauer ganze 4,09 Euro pro Künstler zahlen muss. Sehr günstig im Vergleich ist dagegen das Rock for People in Tschechien mit 80 Euro insgesamt und 0,40 Euro pro Künstler.

2.Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist mit das Wichtigste für ein entspanntes Festival. Was hilft es, wenn nach der Hälfte der Zeit nichts mehr zu essen da ist oder wenn man krebsrot vor der Bühne steht, weil man nur seine Regensachen eingepackt hat, nicht aber den Sonnenschutz? Genau aus diesem Grund helfen Packlisten. Neben Essen, Trinken, Hygieneartikeln und der Campingausrüstung sollten grundlegende Dinge eingepackt werden wie Ausweispapiere, Geld, Sonnen- und Regenschutz, Pflaster, Taschentücher oder Aspirin und andere wichtige Medikamente. Außerdem macht es Sinn, sich gut zu überlegen, ob Dinge wie etwa das Smartphone mitgenommen werden sollten. Die Gefahr ist groß, dass es geklaut wird oder verloren geht. Auch das Aufladen ist ohne externe Akkus schwierig, mal abgesehen davon, dass sich der Empfang auf großen Festivals sowieso oftmals als schwierig gestaltet. Um für die Dauer des Festivals erreichbar zu sein, reicht prinzipiell ein altes Handy mit Prepaidkarte.

3.Transport
Festivals sind laut und benötigen viel freie Fläche, um der Schar an Besuchern genug Platz zu bieten. Aus diesem Grund finden die meisten Festivals in abgelegenen Gegenden mitten im Grünen statt. Viele nehmen daher das Auto, um zum Veranstaltungsort zu gelangen. Das erleichtert besonders beim Campen den Transport von Gepäck und Verpflegung. Das bedeutet aber auch: Wer kurz vor Beginn aufschlägt oder direkt nach dem letzten Konzert abreist, der steht sehr wahrscheinlich im Stau. Besser ist es, mehr Zeit einzuplanen und eventuell schon einen Tag vorher zu erscheinen. Dies erhöht außerdem die Chancen auf einen guten Zeltplatz. Bei der Abreise ist es ebenfalls sinnvoll, bis zum nächsten Morgen zu warten. So entgeht man einerseits dem Abreisestress und andererseits hat man die Möglichkeit, die vorausgegangen Festival-Erlebnisse gemeinschaftlich ausklingen zu lassen, ehe es wieder zurück in den Alltag geht. Viele Festivaltickets gelten auch für Bus und Bahn und die Veranstalter sind bei Festivals, die keinen Bahnhof in der Nähe haben, bemüht Shuttlebusse oder einen ähnlichen Service anzubieten. Wer also kein Auto hat oder auf die damit verbundenen Staus verzichten möchte, findet in der Regel immer einen alternativen Weg, um aufs Gelände zu gelangen.

 

Bildquelle: Ladenzeile.at