Tierfreunde aufgepasst:Spielgefährte auf vier Pfoten

Ein irisches Sprichwort bringt es auf den Punkt: „Ein Hund ist ein Herz auf vier Beinen.“ Viele junge Familien wollen sich daher ein solches „Herz“ zulegen beziehungsweise nicht darauf verzichten, wenn der Storch vorbeischaut. Einige Tipps sind zu beachten, damit der Hund des Kindes bester Freund wird. Grundsätzlich ist es wichtig, Hunde mit Kindern nie alleine zu lassen. Das betrifft Hunde jeder Größe unabhängig davon, ob das Tier den Umgang mit Kindern gewohnt ist oder nicht. Vor allem Babys und Kleinkinder neigen zu abruptem Verhalten, wodurch sich manche Hunde bedroht fühlen und in Konsequenz zuschnappen können.
Vorsicht, Rücksicht und Umsicht
Wenn man gemeinsam mit dem Spross auf Besuch bei einer Familie mit Hund ist, darf nicht vergessen werden, dass man in das Revier des Hundes eindringt. Es ist zu vermeiden, Hundekörbchen sowie Spielzeug oder Futterplatz des Tieres anzusteuern. Ansonsten könnte es sich herausgefordert fühlen und ein angriffslustiges Verhalten an den Tag legen.
Da Babys besonders oft gelobt und umgarnt werden, fühlen sich Hunde gelegentlich vernachlässigt. Wichtig ist es, den Vierbeiner mit Leckerlis zu verwöhnen, wenn dieser sich dem Kind gegenüber gut verhält und allgemein nicht auf dessen Streicheleinheiten zu vergessen. Es ist essentiell seitens der Eltern eine gute Beziehung zwischen dem Kind und Hund aufzubauen.
Rituale schaffen
Dies kann man, indem man gemeinsame Rituale im Haushalt schafft: Schon früh sollte man das Kind in die täglich Versorgung des Haustieres einbinden. So schweißt der tägliche Spaziergang und die regelmäßige Fütterung die Beziehung zwischen Kind und Hund. Zusätzlich beteiligt sich das Kind hierbei auch am Erziehungsprozess des Hundes.
Natürlich muss bedacht werden, welches Futter das Familientier bekommen soll. Das Thema der Hundenahrung ist hier genauso wichtig wie bei eigenem Nachwuchs. Grundsätzlich sind das Alter und die Rasse des Tieres zu bedenken. Das Futter immer frisch sein und ausreichend an Nährstoffen und Vitaminen liefern. Der Hauptbestandteil des täglichen Futters soll natürlich das Fleisch sein, sei es gekocht, getrocknet oder roh. Natürlich ist Vorsicht geboten: Wenn man dem Hund ab und an rohes Fleisch geben möchte, muss man hier auf Schweinefleisch verzichten, denn es den tödlichen Aujeszky-Virus beinhalten kann. Um das Risiko zu meiden, sollen Kinder dem Vierbeiner nie alleine Fleisch verabreichen. Weitere Informationen rund um das Hundefutter finden sich etwa auf dem Portal Asklubo. Ein wichtiger Punkt hinsichtlich der Nahrung ist die Flüssigkeit. Ein Hund benötigt ständig frisches, kühles Wasser zum Trinken.
Kinderfreundlichkeit muss erlernt werden
Auch Hunde müssen lernen. Und zwar aus Erfahrungen. Kein Tier möchte pausenlos als Teddy oder Anziehpuppe fungieren. Ihr Missfallen teilen Hunde häufig durch ihre Körpersprache mit, die gerade für Kinder schwer zu deuten ist. Da hilft von Hundeseite oft nur ein lautes Bellen oder Knurren. Die negative Reaktion der Besitzer darauf prägt sich bei dem Hund ein. Er speichert ab: Kinder sind zu meiden. Es empfiehlt sich daher, genau auf Situationen zwischen Hund und Kind zu achten und den Hund schon möglichst früh mit möglichst vielen unbekannten Kindern in Kontakt zu bringen.
Skurrile Tipps?
Es ranken sich einige Mythen um das Thema Hund und Kind. So soll eine volle Windel, die dem Hund zum Schnüffeln vorgelegt wird, dazu führen, dass das Tier das Baby annimmt. Für Experten reicht da schon ein hygienischeres Hilfsmittel: Eine Decke, die nach dem Kleinkind riecht, erfüllt den gleichen Zweck. Auch der Hinweis, dass man Kinder im Krabbelalter von Hunden trennen muss, da diese sonst an den Haaren ersticken könnten, hat ausgedient. Vielmehr kann durch den regelmäßigen Kontakt mit dem Vierbeiner sogar Allergien vorgebeugt werden, wie das Portal Netdoktor berichtet. Hunde machen also nicht nur glücklich, sondern auch gesund.

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